Magnesium: Warum der Mineralstoff so wichtig ist
Magnesium ist ein lebenswichtiges Mineral, das an zahlreichen Funktionen im menschlichen Körper beteiligt ist. Daher bietet Ihnen drogi.ch ausgewählte Präparate zur Nahrungsergänzung mit Magnesium an, die genau zu Ihrem Bedarf passen. Ob Magnesiumkapseln oder Kautabletten, ob Einzel- oder Kombipräparate – hier finden Sie, was Sie suchen.
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Wofür ist Magnesium wichtig?
Magnesium ist eines der wichtigsten Mengenelemente, die unser Körper benötigt. Es trägt zur normalen Muskelfunktion bei und stärkt die Nerven. Ausserdem ist es wichtig für unser Enzymsystem und unverzichtbar für Sportler.
Wenn eine Magnesiumunterversorgung besteht, zeigt sich das häufig an Wadenkrämpfen und Muskelzucken. Es gibt aber auch weitere Symptome, die auf einen Magnesiummangel hinweisen.
Welche Funktion hat Magnesium?
Magnesium ist ein Bestandteil unseres Enzymsystems und gilt daher als lebensnotwendig. Der Körper eines erwachsenen Menschen weist rund 20 Gramm Magnesium auf. Rund 40 Prozent davon befinden sich in den Knochen, 60 Prozent in der Skelettmuskulatur.
Magnesium ist für zahlreiche Stoffwechselvorgänge im Körper mitverantwortlich. Zudem spielt es eine Rolle bei der Weiterleitung von elektrischen Impulsen in Nerven- und bestimmten Herzmuskelzellen.
Wir nehmen Magnesium über die Nahrung auf. Im Darm wird der Mineralstoff schliesslich resorbiert und über die Nieren wieder ausgeschieden.
Warum braucht der Körper Magnesium?
Der Körper ist auf Magnesium angewiesen. Es ist am Energiestoffwechsel beteiligt, regelt über 300 Vorgänge im enzymatischen System und sorgt für eine gute Muskel- und Nervenarbeit:
Muskeln
Es stärkt die Membran der Muskelzellen. Als wichtiger Baustein für die Protein- und Nukleinsäure-Synthese trägt es dazu bei, die Funktionsfähigkeit der Muskeln aufrechtzuerhalten und Krämpfe zu vermeiden.
Nerven
Auch bei der reibungslosen Weiterleitung von elektrischen Impulsen im neuronalen Netz unseres Körpers ist es behilflich.
Knochen und Zähne
Ausserdem trägt es zur Mineralisierung von Knochen und Zähnen bei und spielt eine wichtige Rolle bei der Zellteilung.
Psyche
Magnesium pflegt weiterhin die Psyche: Es hemmt die Ausschüttung der Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin, gleicht den Elektrolythaushalt aus und unterstützt verschiedene psychische Funktionen.
Wichtiger Hinweis:
Die Aussage: „Magnesium trägt zur normalen psychischen Funktion bei“, ist erlaubt. Dies bedeutet aber nicht, dass Magnesium als Heilmittel gegen Depressionen, Burnout und ähnliche psychische Erkrankungen verstanden werden darf. Magnesium-Nahrungsergänzung ist kein Arzneimittel!
Kurz: Magnesium mischt bei zahlreichen Stoffwechselvorgängen und bei der Reizleitung mit.
Hier sind die wichtigsten Funktionen im Überblick, die Magnesium im Körper erfüllt:
- enzymatische Regulierung
- Aktivierung des Stoffwechsels
- Mineralisierung der Knochen und Zähne
- Unterstützung des Nervensystems
- Stabilisierung der Zellmembran
- Förderung der Zellteilung
- erhält die Funktionsfähigkeit der Muskeln
- reguliert den Elektrolythaushalt
- hemmt Stresshormone
Wie viel Magnesium benötige ich täglich?
Der Bedarf an Magnesium hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie Alter, Geschlecht, Ernährung, Lebensstil und sportliche Aktivität. Erwachsene Menschen benötigen in der Regel zwischen 250 und 350 mg Magnesium am Tag. Sportler und andere Zielgruppen können etwas mehr gebrauchen.
Exkurs: Warum Magnesium für sportlich aktive Menschen so wichtig ist
Menschen, die regelmässig Sport treiben, weisen einen erhöhten Magnesiumbedarf auf. Das liegt daran, dass intensiver Sport die Muskeln beansprucht. Zudem wird viel von dem Mineralstoff wieder ausgeschwitzt. Es gilt die Regel: Umso mehr man an Muskelmasse zunimmt, umso grösser ist auch der Magnesiumbedarf, selbst in Ruhephasen.
Wenn sportlich aktive Menschen diesen erhöhten Bedarf an Magnesium nicht decken, etwa mit den richtigen Nahrungsergänzungsmitteln, dann kann es schnell zu einer Unterversorgung kommen. Die Folgen sind typischerweise Muskelzucken, Muskelkrämpfe und die berühmten Wadenkrämpfe. Wer beim Sport einen plötzlichen starken Leistungsabfall bemerkt, sollte ebenfalls seine Magnesiumwerte überprüfen lassen.
Doch auch im Sport ist der Magnesiumbedarf sehr individuell. Er hängt von Faktoren wie der Sportart, der Trainingsdauer und -intensität und der Muskelmasse ab. Fest steht nur, dass der Bedarf an Magnesium mit der Muskelmasse zunimmt.
Wann sollte ich Magnesium zur Nahrungsergänzung einnehmen?
Fakt ist: Ist der Magnesiumspeicher im Körper leer, können unsere Muskeln nicht mehr richtig arbeiten und viele Prozesse im Körper laufen nicht mehr reibungslos ab.
Eine einmalige Magnesiumunterversorgung ist nicht dramatisch. Doch erhält der Körper dauerhaft zu wenig von dem wichtigen Mineralstoff, kann das dem Körper und der Psyche schaden. Darum kann bei bestimmten Zielgruppen oder in herausfordernden Lebenssituationen die Nahrungsergänzung mit hochwertigen Magnesiumpräparaten helfen.
Wie erkenne ich einen Magnesiummangel?
Da Magnesium an so vielen verschiedenen Prozessen im Körper beteiligt ist, sind die Symptome eines Magnesiummangels oft gar nicht so leicht zu erkennen. Typisch sind aber wiederkehrende Waden- und Muskelkrämpfe. Diese treten recht schnell nach dem Mangel auf.
Doch es gibt auch weitere Zeichen, die auf einen Magnesiummangel hinweisen:
- Verdauungsbeschwerden wie Verstopfung und/oder Durchfall
- Durchblutungsstörungen
- Taubheit an Händen oder Füssen
- Schwindel
- Müdigkeit, Abgeschlagenheit
- Reizbarkeit
- Kopfschmerzen
- Innere Unruhe, Herzklopfen, Herzrasen
- Depressive Verstimmungen
Vorsicht! Alle hier aufgeführten Symptome können auch auf andere Erkrankungen und Mangelerscheinungen hindeuten!
Anzeichen von Magnesiummangel bei besonderen Patientengruppen
Bei Schwangeren äussert sich ein Magnesiummangel unter anderem durch Übelkeit und/oder Erbrechen, Bluthochdruck oder Wassereinlagerungen.
Säuglinge zeigen ganz andere Symptome, etwa eine erhöhte Infektanfälligkeit, Gedeihstörungen oder Krampfanfälle.
Ältere Kinder reagieren auf eine Unterversorgung mit dem Mineral in der Regel mit Müdigkeit und Konzentrationsschwäche. Bei Mädchen kann es zu einer Verzögerung der Periode oder starken Periodenschmerzen kommen.
Weitere Ursachen für einen Magnesiummangel
Neben intensiver sportlicher Aktivität kann Magnesiummangel auch noch andere Gründe haben:
- Stress
- Schwangerschaft
- Fortgeschrittenes Alter
- Einseitige oder Mangelernährung
- Essstörungen
- Langanhaltender Durchfall oder häufiges Erbrechen
- Alkoholismus
- Verbrennungen
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis)
- Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa)
- Chronische Nierenerkrankungen
- Diabetes mellitus
- Schilddrüsenüber- oder -unterfunktion
Was tun bei einem Magnesiummangel?
Mineralstoffhaltige Ernährung
Wenn es sich lediglich um einen leichten Mangel an Magnesium handelt, reicht es aus, auf eine magnesiumhaltige Nahrung zu achten. Das Mineral kommt besonders in pflanzlichen Lebensmitteln wie Nüssen, Samen, Hülsenfrüchten, grünem Gemüse, Getreideprodukten und Trockenfrüchten vor.
Prüfen Sie auch Ihr Mineralwasser auf einen angemessenen Magnesiumgehalt. Ist es als „magnesiumhaltig“ gekennzeichnet, enthält es mindestens 50 mg Magnesium pro Liter.
Magnesium durch Nahrungsergänzungsmittel ausgleichen
In schweren Fällen treten eindeutige Mangelerscheinungen auf wie Muskelzuckungen und -krämpfe, Reizbarkeit, Konzentrationsschwäche oder depressive Verstimmungen. Dann müssen die Speicher so schnell wie möglich wieder gefüllt werden. Dabei helfen Magnesiumpräparate. Binnen weniger Wochen kann mit ihnen selbst ein ausgeprägter Mangel beseitigt werden.
Menschen, die zu den Risikogruppen für einen Magnesiummangel gehören, sollten auf die typischen Symptome achten und bei Bedarf frühzeitig Magnesium zur Nahrungsergänzung einnehmen. Sie sollten sich aber in jedem Fall vorher mit ihrem behandelnden Arzt absprechen.
Tipps zur Vorbeugung von Magnesiummangel
Damit es gar nicht erst zu einem Mangel dieses Minerals im Körper kommt, sollten Sie die Magnesiumzufuhr optimieren:
- Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, reich an Lebensmitteln, die Magnesium enthalten. Dazu zählen Nüsse, Samen, Getreide, grünes Gemüse und Trockenfrüchte. Kochen Sie lieber selbst aus frischen Zutaten, anstatt zu Fertiggerichten oder Fast Food zu greifen. Gestalten Sie Ihre täglichen Mahlzeiten mit ausreichend Gemüse, Obst und Vollkornprodukten.
- Alkohol entzieht dem Körper Magnesium. Geniessen Sie ihn daher nur in kleinen Mengen.
- Der natürliche Magnesiumgehalt mancher Lebensmittel geht oft durch Düngung und industrielle Aufbereitung Möchten Sie auf Nummer Sicher gehen, empfiehlt es sich, Magnesium als Nahrungsergänzung einzunehmen, um den Tagesbedarf zu decken.
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Häufig gestellte Fragen zu Magnesium als Nahrungsergänzungsmittel
Kann es zu einer Magnesium-Überdosierung kommen?
Eine Magnesium-Überdosierung ist in der Regel ausgeschlossen, sofern Sie sich an die Dosierungsempfehlungen halten. Kommt es mal zu einem Überschuss, so wird dieser über Niere und Darm wieder ausgeschieden.
Bei einer dauerhaften Überdosierung oder einem unzureichenden Abbau des Magnesiums, etwa durch Nierenerkrankungen, kann es aber zu unangenehmen Symptomen kommen, wie etwa weichem Stuhl oder Durchfall, Müdigkeit und Wahrnehmungsstörungen.
Wann sollte ich Magnesium als Nahrungsergänzung einnehmen?
Zeitenunabhängig
Magnesium können Sie grundsätzlich unabhängig von den Mahlzeiten und zu jeder Uhrzeit einnehmen. Wenn Sie nachts von Wadenkrämpfen geplagt werden, bietet es sich an, das Mittel abends einzunehmen.
Vorsicht bei der Einnahme von Calcium
Beachten Sie, dass es Wechselwirkungen mit Calcium geben kann. Wenn Sie also ein mittel- oder hochdosiertes Calciumpräparat einnehmen, dann gilt: morgens Calcium, abends Magnesium. Zumindest sollten 2 bis 3 Stunden zwischen den beiden Nahrungsergänzungsmitteln liegen. Anders verhält es sich bei niedrig dosierten Kombipräparaten.
Nach dem Sport einnehmen
Sportler sollten Magnesium nach dem Sport einnehmen, da das Mineral die Muskeln entspannt.
Wie wirkt Magnesium am besten?
Magnesiumpräparate enthalten in der Regel kein reines Magnesium. Damit es besonders gut und schnell für den Körper zu verwerten ist, wird es – wie in der Natur auch – als Verbindung verabreicht, etwa als Magnesiumoxid oder Magnesiumcitrat. Letzteres kommt auch als natürlicher Baustein im Körper vor und ist daher besonders gut verträglich. Ausserdem ist es sehr gut wasserlöslich und wirkt daher besonders schnell.
Wie viel Magnesium ist gut?
Die Empfehlung liegt bei maximal 350 bis 400 mg Magnesium in Form von Nahrungsergänzungsmitteln. Am besten teilen Sie die Dosis auf 2 oder 3 Aufnahmezeiten auf.
Ist Magnesium als Nahrungsergänzung immer sinnvoll?
In der Regel reicht eine abwechslungsreiche und magnesiumhaltige Ernährung bei gesunden Menschen aus, um den Tagesbedarf an diesem Mineral zu decken. Es gibt allerdings bestimmte Lebensphasen und Zielgruppen, für die sich die Nahrungsergänzung mit Magnesium empfiehlt, zum Beispiel bei Menschen mit viel Stress, bei Mangelernährung oder Essstörungen, bei Senioren, Menschen mit einer Alkoholsucht oder mit chronisch-entzündlichen Krankheiten.
Welche Darreichungsform von Magnesium gibt es?
Die bekannteste Darreichungsform von Magnesium sind wohl Brausetabletten. Sie lösen sich schnell in einem Glas Wasser auf und haben einen fruchtigen Geschmack. Perfekt für alle, die gleich noch den Wasserhaushalt mit auffüllen möchten.
Ebenso schnell löst sich der Inhalt von Sachets oder Sticks auf. Diese können Sie einfach mitnehmen und überall dort einnehmen, wo Sie ein Glas Wasser zur Verfügung haben.
Tabletten und Kapseln sind die klassischen Darreichungsformen. Sie sind geeignet, wenn nicht eine sofortige Wirkung gewünscht ist, da sie den Magen-Darm-Trakt nur langsam passieren.
Kautabletten sind ideal für unterwegs. Sie werden genauso wie ein Kaugummi verwendet, um schnell die gewünschte Dosis an Magnesium zu erhalten.
Wie lang kann ich Magnesium einnehmen?
Auch wenn es sich um akute Mangelerscheinungen handelt, etwa plötzlich auftretende Wadenkrämpfe, wird eine längerfristige Einnahmedauer von Magnesium-Nahrungsergänzungsmitteln angeraten. Nach dem Abklingen der Beschwerden sind die Mineralspeicher noch nicht wieder vollständig aufgefüllt. Das kann bis zu 4 Wochen dauern.
Wo kann ich gute Nahrungsergänzungsmittel mit Magnesium kaufen?
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